In diesem Text zeigt Verhaeghe, was sie von ihren Mitgliedern fordert: wie Gott von Abraham verlangt hat, seinen eigenen Sohn zu töten, sollen die Mitglieder des Werkes im Gehorsam gegenüber ihren Verantwortlichen zu allem bereit zu sein, insbesondere dann, wenn es darum geht, das zu opfern, was ihnen am wichtigsten und liebsten ist.
Im Werk wird dieses Verhaeghe-Zitat besonders dann gebraucht, wenn ein Verantwortlicher ein Mitglied dazu bewegen will, den Kontakt zu seiner Familie, seine besonderen Begabungen oder seine tiefsten Wünsche aufzugeben. Das bricht den Mitgliedern das Herz, und macht sie nachhaltig innerlich krank.
Dieser Text zeigt auch, wie gefährlich eine nicht theologisch fundierte, rein geistlich-biblizistische Bibelauslegung ist, wie sie von Verhaeghe immer praktiziert worden ist und bis heute im Werk praktiziert wird.
"Es wird von uns der Glaube gefordert, der in menschlicher Ohnmacht sein Kind zum Opferaltare bringt. Dort wird Gott selbst eingreifen und den Glaubensakt, den der Glaubende in Treue zu seinen heiligen und unergründlichen Verfügungen vollzogen hat, in einen Akt der Anbetung verwandeln, der Ihn ehrt und verherrlicht."
Julia Verhaeghe
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