Ehrfurcht vor Gott und seiner Kirche
Dieser Text über die Ehrfurcht beschreibt mit anderen Worten das Gebot der drei Pfeiler: was mit Ehrfurcht betrachtet werden muss, darf auch nicht in Frage gestellt werden. Dabei geht es nicht wirklich um die Ehrfurcht vor Gott, sondern (immer wenn Verhaeghe von Gott oder vom Willen Gottes spricht) um Verhaeghes Vorstellung von Gott, die sie notfalls auch mit Vehemenz gegen das Empfinden und Gewissen anderer durchdrückt, weil sie sich von Gott dazu berufen fühlt.
Auf subtile Weise baut sie hier ihr Bild von Kirche auf: Gottes Majestät verbietet es menschliche Bedenken anzumelden, wenn etwas im Namen Gottes gefordert wird. Gottes unendliche Erkenntnis und Wissenschaft übersteigt jede menschliche Erkenntnis - Erkenntnis, die sich nicht auf Gott beruft oder im Widerspruch zu ihm steht, ist damit verwerflich. Gottes Gesetz und Gebote müssen für alle Menschen gelten. Die Kirche Christi kann nicht kritisiert werden, sie wird repräsentiert insbesondere von "Priestern und Gottgeweihten" - das heißt, dass diese ebenso wenig kritisiert werden dürfen. Das Wirken des Heiligen Geistes wird verkürzt auf die Erkenntnis der Erbsünde, die unser Gewissen verdirbt (damit spricht Verhaeghe dem Menschen die Fähigkeit ab, Gottes Stimme im Gewissen wirklich vernehmen zu können. Im Werk ist es unmöglich, sich auf das eigene Gewissen zu berufen, weil es als verdorben betrachtet wird, wo es nicht im Einklang mit den Forderungen der Gemeinschaft steht). Die Freiheit jedes Menschen kann von daher nur bedeuten: jeder Mensch könnte, wenn er wollte, so leben, wie Verhaeghe das von ihm verlangen würde (sie "schaut" den Plan Gottes mit jedem Menschen). Wer es nicht tut, hätte sich also Gott verweigert.
Unser Leben soll die Herrlichkeit Seines Mystischen Leibes, der hl. Kirche, ausstrahlen und erfüllt sein
Von der Ehrfurcht vor Gottes Majestät und Seiner Barmherzigkeit…
Von der Ehrfurcht vor Gottes unendlicher Erkenntnis und Wissenschaft…
Von der Ehrfurcht vor Gottes Gesetzen und Geboten, die uns Christus durch Sein Kommen gelehrt und vermittelt hat und die uns im Glauben an Christi Wort noch immer geoffenbart werden…
Von der Ehrfurcht vor Seinem Mystischen Leib, der Kirche Christi, die Er uns vor der Rückkehr zum Vater geschenkt hat, um unter uns zu verweilen und Sein Leben weiterströmen zu lassen, ganz besonders durch die Gottgeweihten und die von Ihm vorherbestimmten Diener…
Von der Ehrfurcht vor den Gaben des Heiligen Geistes, Seinen Früchten, die sich uns im Licht des Glaubens durch die Lehre und die Verdienste Jesu Christi offenbaren, worin sich uns die väterliche Barmherzigkeit Gottes mitteilt, die in uns durch das Erkennen der Folgen der Erbsünde, die in jedem Menschen in seinem tiefsten Wesen wirksam sind, im Gewissen anwesend wird…
Von der Ehrfurcht vor dem Plan Gottes mit jedem Menschen … und zugleich vor der Antwort eines jeden Menschen, die sich durch seine Freiheit ausdrückt und seine Worte und Haltungen bestimmt je nach dem Maß der Erkenntnis und Erfahrung der Gnadengaben Gottes mit ihm und in ihm. Denn die Freiheit des Menschen liegt gebunden an die Liebesbewegungen seines innersten Strebens und an die Verfügungen seines Willens über diese seine Bestrebungen. Er kann wählen. Es ist ihm gegeben, ein Ja und ein Nein zu sprechen in der Freiheit und in der Kraft der Gnade.
Von der Ehrfurcht vor Gottes unendlicher Erkenntnis und Wissenschaft…
Von der Ehrfurcht vor Gottes Gesetzen und Geboten, die uns Christus durch Sein Kommen gelehrt und vermittelt hat und die uns im Glauben an Christi Wort noch immer geoffenbart werden…
Von der Ehrfurcht vor Seinem Mystischen Leib, der Kirche Christi, die Er uns vor der Rückkehr zum Vater geschenkt hat, um unter uns zu verweilen und Sein Leben weiterströmen zu lassen, ganz besonders durch die Gottgeweihten und die von Ihm vorherbestimmten Diener…
Von der Ehrfurcht vor den Gaben des Heiligen Geistes, Seinen Früchten, die sich uns im Licht des Glaubens durch die Lehre und die Verdienste Jesu Christi offenbaren, worin sich uns die väterliche Barmherzigkeit Gottes mitteilt, die in uns durch das Erkennen der Folgen der Erbsünde, die in jedem Menschen in seinem tiefsten Wesen wirksam sind, im Gewissen anwesend wird…
Von der Ehrfurcht vor dem Plan Gottes mit jedem Menschen … und zugleich vor der Antwort eines jeden Menschen, die sich durch seine Freiheit ausdrückt und seine Worte und Haltungen bestimmt je nach dem Maß der Erkenntnis und Erfahrung der Gnadengaben Gottes mit ihm und in ihm. Denn die Freiheit des Menschen liegt gebunden an die Liebesbewegungen seines innersten Strebens und an die Verfügungen seines Willens über diese seine Bestrebungen. Er kann wählen. Es ist ihm gegeben, ein Ja und ein Nein zu sprechen in der Freiheit und in der Kraft der Gnade.
Julia Verhaeghe
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